Mittlerweile ist es schon eine kleine Tradition geworden, dass an jedem letzten Schultag eines Jahres das Friedenslicht aus Bethlehem von den Pfadfinder:innen aus Andernach ans Bertha-von-Suttner-Gymnasium (BvSG) gebracht wird. So auch in diesem Jahr, und Schulleiterin Katharina Kaever erinnerte daran, dass das Friedenslicht aus einem Land komme, wo Frieden keine Selbstverständlichkeit sei, und wie besonders es deshalb sei, hier in Europa in Frieden leben zu können. Frieden sei aber nicht nur die Abwesenheit von Krieg, sondern das Licht aus dem Nahen Osten fordere eine Verpflichtung zur Achtsamkeit gegenüber allen anderen Menschen und ganz konkret zu einem Lächeln gegenüber allen an der Schule lernenden und arbeitenden Menschen auf, die sich alle auf dem Schulhof versammelt hatten.
Nach dem gemeinsamen Singen der Weihnachtslieder, die vom Musikkurs der Jahrgangsstufe 12 und Mitgliedern der Schulband begleitet wurden, sprachen die Schülersprecherinnen des BvSG Ceylan Basoda, Hazal Sirince und Amalia Arribanca mit Blick auf das Licht von der Ermutigung zu Frieden, Hoffnung und Gemeinschaft, und dies fordere im Umgang miteinander zu Respekt, Zusammenhalt und Füreinander-Da-zu-sein auf. So sollten alle am BvSG Verantwortung übernehmen, dass sich alle Menschen an der Schule wohl und sicher fühlen können. Im Anschluss verteilten sie das Friedenslicht an die Klassen- und Kurssprecher:innen, die es schließlich in ihre noch dunklen Klassenräume trugen – in Verbindung mit den Menschen im Nahen Osten und allen Menschen weltweit in ihrer Hoffnung auf Frieden.
Christian Große Rüschkamp, BvSG




